Aktion: Ochtrup räumt auf

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  • 17. März 2011

Ran an den Müll

Ochtrup – Die Müllsäcke sind bestellt. Zangen, um den Unrat aufzupicken, ebenfalls. Und auch die Erbsensuppe als Stärkung für die freiwilligen Helfer ist geordert. Kurz-um: Die achte Auflage der Aktion „Ochtrup räumt auf“ kann starten.

Am 19. März (Samstag) ist es so weit. Die Veranstaltungs- und Werbegemeinschaft hat Vereine, Verbände und andere Gruppen angeschrieben. Viele von ihnen haben sich bereits angemeldet. „Darunter sind alleine über 400 Mädchen und Jungen der Lambertischule“, berichtet Achim Koch. Der Umweltbeauftragte der Stadt koordiniert die Aktion und nimmt auch weiterhin Anmeldungen entgegen. Am 19. März gibt er in seinem Büro im Bauamt, Hinterstraße 20, von 8.30 bis 10 Uhr Müllsäcke und Zangen an die Teilnehmer aus, die von 10 bis 13 Uhr in den zugewiesenen Sammelbezirken unterwegs sind. Zum Abschluss treffen sich alle zum Erbsensuppe-Essen bei der Firma Kockmann, Am Langenhorster Bahnhof.

Dort wird der gesammelte Müll zusammengetragen. „Teilnehmer, die zwischendurch Abfall los werden müssen, können die Sachen an allen Glascontainer-Standorten ablegen. Für sperrige Sachen richten wir zusätzliche Sammelstellen ein, die vom Bauhof abgefahren werden“, kündigt Koch an.

Neben vielen „alten Hasen“ ist der DRK-Autismushof in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Drei Bewohner beteiligen sich zusammen mit zwei Betreuern an der Aktion. „Für unsere Bewohner bedeutet das ein Stück Normalität“, macht Frank Heitmann deutlich. Gleichzeitig weist der Leiter der Einrichtung auf einen anderen Aspekt hin: „Es ist wichtig, in dem Zusammenhang nicht nur den Versorgungsaspekt zu sehen, sondern den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich für die Stadt und damit auch für deren Sauberkeit ein Stück weit verantwortlich zu fühlen und das auch zu leben. Unsere Bewohner wollen keinen Sonderstatus, sondern in die Verantwortung einbezogen werden.“ Zudem sieht Heitmann in der Beteiligung an „Ochtrup räumt auf“ die Chance, mögliche Berührungsängste gegenüber den Bewohnern des Autismushofes abzubauen.

Für Fragen rund um die Müllsammelaktion „Ochtrup räumt auf“ steht der städtische Umweltbeauftragte Achim Koch zur Verfügung (Telefon 02553/73149). Er nimmt noch Anmeldungen für die Aktion von Gruppen und Einzelpersonen entgegen.

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