Über den
DRK Autismushof Ochtrup

Seit dem 01.11.1997 bietet der DRK Autismushof 15 erwachsenen autistisch behinderten Menschen einen Raum zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Der Autismushof ist eine spezialisierte Schwerpunkteinrichtung im Sinne des Bundes-Teilhabe-Gesetzes (BTHG), der die Wiedereingliederung von Menschen aus dem autistischen Spektrum im westlichen Einzugsgebiet des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt. Für die Aufnahme von neuen Bewohnern ist die Bestätigung erforderlich, dass der Betreffende im Sinne des Kriterienkataloges ICD-10 der WHO autistisch behindert ist. Die Diagnose muss durch zwei Fachärzte unabhängig von einander gestellt sein und durch den LWL zusätzlich akzeptiert werden.

Der Autismushof liegt am Rande eines Wohngebietes. Das Haus ist ebenerdig in U-Form angelegt und auf einem 13.500 m² großen Areal ansprechend  in die Landschaft angepasst. Das Außengelände ist im Laufe der Jahre zunehmend attraktiver gestaltet und immer weiter begrünt worden. Zuletzt wurde ein großer Sinnespark geschaffen, der das therapeutische Angebot sowie die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Bewohner im Außenbereich deutlich erweitert hat. 

Die Ausstattung

Die Bewohner leben in zwei Gruppen. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppenraum. Hier werden die Mahlzeiten eingenommen, kleine Spielrunden veranstaltet oder einfach nur entspannt. Die Gruppenräume sind durch eine gemeinsame Küche miteinander verbunden. Hier werden das Frühstück und das Abendessen sowie der Nachmittagskaffee zubereitet, das Mittagessen wird extern gekocht und angeliefert. Jeder Bewohner hat ein eigenes ca. 25 m²  großes Zimmer  mit einem Dusch -Bad und Toilette. Die Zimmer sind den individuellen Bedürfnissen der Bewohner farblich und in der Ausstattung angepasst. So wurden einige Bewohnerzimmer recht wohnlich, andere Zimmer wiederum bewusst reizarm gestaltet.  Des Weiteren steht im Haus zur Therapie und Entspannung ein Snoezelraum zur Verfügung. 

Die Mitarbeiter

Im multiprofessionellen Team arbeiten Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Erzieher, Pflegekräfte sowie Ergotherapeuten zusammen. Viele Mitarbeiter verfügen neben ihrer fachbezogenen Ausbildung zusätzlich über einen handwerklichen Berufsabschluss und/oder zumindest über besondere handwerkliche Fähigkeiten.